Gore-Tex Transalpine-Run: 5. Etappe: Bergsprint in Scoul

9.00 Uhr: Heute am Tag des Bergsprints (6km, 900 Höhenmeter) geht alles etwas gemütlicher zu. Das ist wie ein Ruhetag, zum Glück müssen wir laufen. Ich glaube, sonst würden die Knochen und Muskeln noch mehr weh tun. Nicht umsonst heißt es ja, wer rastet der rostet. Auch sonst spüre ich Veränderungen…da musste ich erst die Transalpine laufen, um abzunehmen. Wollte eigentlich davor 2-3 Kilo abnehmen, was jedoch nicht gelungen ist. Der Vorteil des Übergewichts war, dass ich auf den ersten Etappen etwas zuzusetzen hatte. Aus der Dusche heraus konnten wir heute morgen die Berge sehen und ich konnte nur wieder die Hände über den Kopf zusammenschlagen, was tun wir hier eigentlich? Nach Dehnungsübungen und die Beine schön eingeschmiert mit schmerzlindernder Salbe geht es zum Frühstück. Das ist lecker wie immer, aber der Hunger fehlt. Danach wollen wir zum Start/Ziel-Bereich spazieren.

10.00 Uhr: Um 11.49 ist dann für uns der Start. Zuvor müssen wir noch in die Apotheke, Andreas hat brutal offene Lippen. Daher gibt es auch heute keine Nahaufnahmen von ihm. Am Start ist schon richtig was los: Bild 1: Das Sprachrohr der Veranstaltung; Bild 2: Nur die ganz harten kommen durch; Bild 3: Start in Scoul; Bild 4, 5: Mister High5, ist er auch so gut wie sein Gel?

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Short in English: 9.00 a.m. : Today a mountain sprint over 6km with 900 high meters is on the schedule. It is like a day off, but luckily they have to run. Mario has lost 2-3 kilograms and Andreas has some problems with his open lips. Also their appetite is not big. 10.00 a.m.: To the pictures: P1: The speaker of the event; P2: Only the hardest will come thru; P3: starting area; P4, 5: Mister Hight5, as good as his gel?

20 Minuten vor dem Start: Die Sonne ist heute als Gegner nicht zu unterschätzen.

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15.00 Uhr: Wir sind durchs Ziel! Ich habe es heute einfach ruhiger angehen lassen, Null Bock und dafür ist unsere Zeit sicher nicht schlecht: Andreas 52 Minuten und ich 55. Für uns und vor allem für mich zählt nur das Ankommen in Latsch. Wer mich kennt, weiß zwar, dass für mich die Plazierung auch nicht unwichtig ist, nur hier treffen ja zu mindestens 50% Extrem-Wiederholungstäter aufeinander. Da bin ich ja aus der Kreisliga. Andreas hat da schon andere Erfahrungen. Für mich muss das alles noch Spaß machen. Nur quälen, nein danke! Somit werde ich nach der Massage heute noch ein schönes, gepflegtes Bier trinken, um den Tank für morgen wieder zu füllen. Um mal einen Vergleich zu bringen. Vor vier Jahren stand ich mit meinen beiden Brüdern bei der TransAlp auf der Endstation der Seilbahn (da wo ich jetzt auf dem Foto nach dem Bergsprint stehe, nur sind wir damals hoch gefahren) und man schaut auf den Piz Clünas (2793m). Gestern mussten wir dort hoch und runter… , laufen, klettern, steigen, rennen, je nach dem wie man es konnte.

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18.00 Uhr: Heute sind wir 12. bei den Masters geworden. Das feiern wir nicht etwa auf der Dachterasse unseres Hotels mit Blick auf die Berge und Rauschen eines Baches. Dort genießen wir ganz einfach unsere Freizeit und wundern uns noch einmal über Leute, wie einen Japaner (heute bei der Massage gesehen), der mit Faust großen offenen Blasen an der Fußsohle weitermacht. Die morgige Etappe mit 37km hat es auch wieder in sich. Und der unangenehm frühe Start um 8.00 Uhr! Wir werden es packen, toi, toi, toi.

21.00 Uhr: Ohne die Kompressionshose und -strümpfe von CEP habe ich bisher kaum Zeit bei der Transalpine-Run verbracht. Bringen sie das, was man hört? Auf alle Fälle helfen sie bei der Regeneration. Gute Nacht, wir schauen gerade Fußball.

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Short in English: 3 p.m.: Both are happy and had a good time of 52 resp. 55 minutes. This is place 12 by the masters. Mario still thinks that the important goal is to finish and that his scills to run in the mountain are not to compare with 50% of the participants who are much better. And he dont like to have injuries or to get blisters on ones feed. He has seen during the massage a Japanees runner with terrible big open blisters, big like a fist. Four years ago during the Transalp Bike he used a lift up to the mountains during a day off (see picture) and you can see the Piz Clünas (2793m) in the background which he run now direct to the top. For all this the reward is a beer in the evening and some talking with Andreas to relax and be ready for tommorow. 37 km are waiting!

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