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Halbzeit

Wir sind in Rongai, schon “hinter” dem Kili. Wir haben 35 km und 660 Höhenmeter heute am Sonntag in Ruhe zurückgelegt. Für mich ist das das erste Mal, dass ich durch das Kiliman Ziel der ersten Etappe mit dem Bike bin. 2005 haben wir die Strecke ausgeguckt, mit einem geliehenen Bike und einem gemieteten Auto. Jetzt haben wir ordentliche Räder und ein eigenes Auto. Bisher haben sich 74 Biker mit uns auf den Weg gemacht. Habe die Tour heute richtig genossen und als ich müde wurde, unerwartet Hilfe bekommen.

Zweiter Tag der Biketour

James hat den Träger mit Hammer und Zange wieder am Auto festgemacht, aber Burkhard, als hinzugezogener Experte meint, das hält nicht. Ins Auto bekommen wir die ganze Ladung nicht rein. Also keine afrikanische Lösung (”das hält schon”), sondern deutsche Sicherheit. Rufen einen Fahrer an, damit ein weiteres Auto kommt. Die Gruppe ist einverstanden, ohne Begleitfahrzeug los zu fahren. Es ist um 16 Uhr und wir sind mit beiden Autos im Camp in Useri auf Nico Tarminos Farm. Er hat einen Empfangsweg bestreut mit Sägespänen durch seine Farm vorbereitet. Bauen die Zelte mit weitem Blick nach Kenia auf.

Erster Tag der Biketour

Bin schon eine Stunde vor der Gruppe in Moshi gestartet, da lahme, aber gut angezogene Ente. Auf dem Weg nach Himo in Uchita ruft plötzlich jemand “Christina!”. Es ist Yuma, unser Biker vom Kiliman mit dem afrikanischen Bike. Grüße an Mario! Die heutige Etappe ist 54km lang. Für die Gruppe einfach- für mich anstengend. Die Jungs gehen es gemütlich an, fotografieren viel. Kurz vor dem See warte ich auf sie und bin froh, den Weg gefunden zu haben. Im Camp dann der schreckliche Anruf von Mike im folgenden: “Der Dachbepackträger ist abgebrochen und er kann daher nur ganz langsam fahren.” Den haben wir gestern erst gekauft und anbringen lassen! Größer als unser bisheriger. Zehn Minuten später kommt Mike mit tief hängendem Träger ins Camp. Die Leiste ist abgerissen an der er befestigt war. Pfusch, zu viel Gepäck, extrem schlechter Weg? Sicher von jedem etwas. Aber der Gruppe hat der Weg und die Landschaft sehr gefallen und wir ziehen erst mal das geplante Programm durch: Abstieg zum See, Lagerfeuer, Abendbrot. Beratung mit Mike und James und die afrikanische Lösung: We can easy fix this tomorrow morning!

Vorbereitung Biketour

Die Mannen um Dieter Stein sind wohlbehalten mit ihren Bikes hier eingetroffen. In der Gruppe sind Burkhard Ernst, Christoph Jacoby (Schweiz), Stefan Kloß, Ralf Scholz, Mario Terne und Alain Bertrand (Luxemburg). Die nicht spezifizierten Biker kommen aus Deutschland. Wir hatten heute Briefing und alle haben sich FÜR die Umleitung entschieden und gegen die Kutschfahrt durch den Staub. Ich habe mich stundenlang damit beschäftigt, MMS zur Email-Adresse von Jule Helbig zu schicken. Sie wird unseren Blog füllen, wenn wir vor den Elefanten davon fahren. Aber es geht immer noch nicht mit den Bildchen versenden. So werden wir uns wohl erst mal auf SMS beschränken. Wetter ist ungewöhnlich schlecht, d.h. richtig kalt. Friere nachts im Zimmer in Kiboriloni, da keine Zudecke und werde nun doch den Schlafsack rauskramen. Aber sonst steht unserer Abfahrt morgen um 9.00 Uhr nichts im Wege. Es geht rund 50km bis zum Lake Chala. Dort anbaden, Räder säubern, Zelte aufbauen, Essen kochen usw. Habe der Gruppe nicht gesagt, dass im Camp von den Anwohnern Bier verkauft wird. Mike Nelson und James Herman sind mit dabei und Mike mag Bergtouren lieber, da es dort kein Bier gibt. Hier sagt man nicht, auf einem Bein kann man nicht stehen, sondern ein Bier zieht das andere nach sich. Kommt aber auf das selbe heraus und heißt schwere Beine am nächsten Tag.

Erster Arbeitstag am Kilimanjaro

On the road again. Wir arbeiten heute am Roadbook für den KiliMAN 2009 mit GPS und Kassettenrekorder. Die alte Streckenmarkierung ist nicht mehr zu sehen. Die Kalkmarkierung ist bis auf wenige Ausnahmen (s. Foto) abgewaschen und die rot-weißen Bänder haben sich Kinder geholt. So soll es ja auch sein. Keine Arbeit nach dem Rennen. Viel Elefantenkot in der Nähe vom Lake Chala. Elefanten kommen vom Tsavo National Park hoch. Wir sind hier 3150 ft hoch. Sehen tun wir sie nicht, dafür zwei auch sehr verbreitete Tiere in Tanzania im Zweikampf. Auf dem Weg nach Useri dann der Weg total zerfahren von Trucks. Feiner Staub bis an den Radkasten. Die Trucks der chinesischen Rekonstruction Idioten donnern hier über „unseren“ Bikeweg. Wir hatten die Strecke gerade so ausgewählt, dass eigentlich kein Auto hier lang fahren sollte. Der Straßenbau findet weiter oben am Kili statt und der Weg wird zum An- und Abtransport benutzt. Am Samstag wollen wir hier mit der Bikegruppe durch. Also noch eine Umgehung suchen. Aber erst mal Lunch in Tarakea mit Kilimanjaro Bier und nyama choma (viel gegrilltes Fleisch) und dann zurück. Die Umgehung ist rund 30km lang, aber es geht 800 Höhenmeter rauf und wieder runter. Mal sehen, was die Jungs um Dieter Stein dazu sagen. Wir könnten auch alle in den Landcruiser laden und durch den Staub fahren (ca. 10km). Natürlich müsste man zweimal fahren, es sind sieben Biker und der Landcruiser voll mit Equipment. Aber durch diesen Umstand habe ich mal die Strecke gesehen, die Mario bergauf geradelt ist als er sich beim KiliMAN verfahren hat. Geradelt ist ein niedliches Wort für die Schufterei, noch dazu er nicht wusste, ob er da irgendwann nach Tarakea kommt. Die Kreuzung, an der die Umleitung gerade aus geht und dieKiliMAN-Strecke nach rechts heißt nun Marios Kreuzung bei uns.


Siebenter Tag Craft Trans Germany

Der siebente Tag, begann mit dem Ende des sechsten Tages. Bei der gemütlichen Runde in Oberwiesentahl wurde beim Bier, mehreren Bratwürsten und einen Ramazotti, schön aus dem Nähkastchen geplaudert! Ausschlaggebend dafür war eine Gruppe Motorrad-Biker die schön Party machten mit Live-Musik. Diese Band spielte zum Leitwesen vieler Rad-Biker unter den Zimmerfenstern, also musste man viel abkönnen. Kurz vor 24.00 Uhr war unsere Gesprächsrunde beendet, ich fiel ins Bett und Guido zappte noch ein bischen im Fernsehprogramm. Am Morgen sah ich nicht ganz so frisch im Bad aus, wie man sehen kann. Das Rad im Badezimmer war eine Vorsichtsmaßnahme, da am Vortag 13 Räder aus einer abgeschlossenen Garage gestohlen wurden. Das Rad morgens gleich beim ersten Toilettengang so ganz dicht bei sich zu haben, das hat schon was. War wie am Kilimanjaro im Snow Camp Rongai, wo einige schon mit Helm frühstückten. Ist nicht ganz so mein Ding. Ein Glück die letzte Etappe. Schon bei der Anfahrt zum Start, wußte ich das diese Etappe für mich hart wird. Meine Oberschenkel brummten, ich hatte das Gefühl, das die Bratwürste von gestern abend im Oberschenkel sind und der letzte Ramazotti alle Muskeln weggebrannt hat. Das bestätigte sich natürlich gleich am ersten Berg, wie in den letzten Tagen suchte ich die Flucht nach vorn.Es ging langsam aber sicher dem Ende zu und jeder Kilometer wurde besser. Wir erreichten Seiffen fast gemeinsam, die letzte Abfahrt trennte uns, dann noch einmal 2 Min.. Wir sind gut gefahren, wenn ich nicht am ersten Tag so breit gewesen wäre, hätten wir in die TOP-TEN der Master-Kategorie fahren können. Nur wir mußten uns ja auch noch ein paar Körner aufsparen, für andere grosse Vorhaben. Guidos Pläne will ich garnicht erst aufführen, ansonsten mache ich mich ja lächerlich mit meinen zukünftigen Unternehmungen.Der kleine Zwerg überreichte uns die durchhalte Medaille und am Abend bei der Abschlußparty erhielten wir das Finsher-Trikot!

In Guido habe ich wirklich einen phantastischen Menschen kennengelernt.Würde mich freuen, wenn wir im nächsten Jahr beide noch mal mit ein bischen mehr Training auf meiner Seite und mit etwas mehr Berg runter Aggressivität auf seiner Seite die Craft Trans Germany in Angriff nehmen könnten!

Ansonsten war es ein Event mit viel Spaß……… ich kann die Craft Trans Germany nur weiter empfehlen. Für jemanden der ein Moutainbike-Rennen über mehrere Tage fahren möchte. Sie ist vom Profil nicht so hart, nur eben schnell!

Also ran ans Training!

Guido & Mario

Sechster Tag Craft Trans Germany

Harte Etappe von Schöneck nach Oberwiesenthal. Wir fuhren nach dem alten Schema. Ich suchte die Flucht nach vorn, um hintenraus noch Luft zu haben. Passte leider wieder nicht. Hatte am Ziel 5 Minuten Vorsprung. Nun gut, dass Guido kämpft, weiss ich ja! Nur morgen müssen wir mal schauen, ob es nach 4 Etappen alleine fahren auch klappt mal zusammen ins Ziel zu kommen. Der Aufstieg zum Fichtelberg war nicht so hart wie letztes Jahr. Denn diesmal hatte ich nur mit mir zu tun. Das reichte auch.

Im Ziel gab es wie immer alkoholfreies Hefeweizen vom Sponsor Craft. Das Craft-Team am Tresen leistet genauso harte Arbeit wie die Biker. Super, Danke! Mir hat es immer geschmeckt. Wie man sieht anderen auch. Dazu gab es für einige im Luftkurort Oberwiesenthal ein besonderes Bonbon (wie man so sagt: nur die Harten kommen in den Garten). Holger Hoffmann scheint der Anstieg zum Fichtelberg auch nicht bekommen zu sein, so wie er reinschaut.

Morgen wird alles gut! Für den Po dank neuer Craft-Hose unveränderte Besserung in Sicht. Wetter gut, Hotel, Essen usw. super, also doch wie im Urlaub. Es ist wirklich ein schöner Event, diese Craft Trans Germany.

Ergebnissdienst: Guido und Mario belegten Platz 13 von 47 Teams in der Kategorie Masters mit 3:55.27,7. Fünf Minuten eher wäre Platz 8 gewesen.

Fünfter Tag Craft Trans Germany

Kommentar Christina: Wieder mal keine Internet-Connection für Mario. Sind wir in Afrika oder was? Deshalb stelle ich nun Marios MMS ein mit entsprechend kürzerer Prosa als sie ihm sonst in die Tasten fließen würde:

Die 5. Etappe hatte es in sich. Guido und ich hatten schwere Beine. Und er ging wie fast jeden Tag gleich richtig zur Sache. Ich mußte schon ziemlich beissen. Dann bin ich mit meinen Fully Scott Spark 15 schön auf der Kante im Windschatten mit geritten. So ein Fully ist schon ne schöne Sache. Ich möchte es hier bei der Tour nicht mehr missen. Bei mir lief es irgendwann ganz gut. Mußte zwar einige Male in den Lenker beissen, paßte aber, da ich auch keinen Bock hatte alleine im Wind zu fahren. Bis zur Hälfte war Guido auch noch da. Nur dann beutelte es ihn ganz schön. Er war einer von vielen, die sich in einer schwierigen Abfahrt abwühlten. Helm zerbrochen und diverse Abschürfungen vom Rücken bis zum Knie. Guido ist ja nicht umsonst Extremsportler. Das kann er schon ab und fit ist er morgen auch wieder. Was ich von meinem Streuselkuchen (meinen Po) nicht behaupten kann. Die zwei Tage stehe ich noch durch! Christinas Kommentar: Nanu, da ist doch gar kein Foto zu…

Was soll erst Nina Gassler sagen… Da kann man nur den Hut ziehen. Gestern durchbohrte ein Ast beim Sturz ihre linke Wange. Sie saß heute wieder auf dem Rad und als ich sie traf, hatte sie schon wieder eine frische Schotterflechte am Arm. Da war das mit meinen Stein im Knie ja lächerlich.

Ich war kurz vor Schöneck ziemlich entspannt, wie man sieht, nur als ich Guidos Helm sah war mir schon anders. Ich habe diese Helmerfahrung letztes Jahr zweimal innerhalb von 14 Tagen gemacht. Für mich gilt daher, nie mehr ohne Helm. Als wir den Helm betrachtet haben, ist sogar Till nach seinem Weißbier und dem kleinen Nickerchen im Liegestuhl wach geworden. Nach einem schönen gepflegten Weizenbier lassen wir den Tag ausklingen. Morgen teste ich gegen die Sitzbeschwerden mal die neue Craft Hose. Wäre schön, wenn es hilft. Kommentar Christina: Mario ist ja immer so bescheiden. Er spricht von EINEM gepflegtem Bier und vergisst die 5 anderen zu erwähnen, die noch danach kommen. Wie kann er da bloß am nächsten Tag die Spur halten? Heute wurden die beiden 12. von 49 Teams in der Kategorie Masters in 4:42.43,3h. Darauf und auf Mia hole ich mir nun auch ein Franziskaner (!) aus dem Kühlschrank.

Thank you, Christina, excited to be ‘here’!

Hi, my name is Mia and I currently live in San Francisco, California, although I was born and raised in Novi Sad, Serbia. Throughout my life I participated and competed in various disciplines, sports and events. Most recent accomplishments include the Athens Marathon in Greece (2007) and a 199-mile Relay in California (2008).

I’m excited about participating in the Kili-challenge 2009 and look forward to meeting all staff, participants and supporters first over the blog and next in person!

Greetings to all and talk to you soon.

In Deutsch: Hallo, mein Name ist Mia und ich lebe z.Z. in San Franzisko, Kalifornien, wurde aber in Novi Sad, Serbien geboren und wuchs dort auf. Über die Jahre nahm ich an verschiedenen Events teil und übte verschiedenste Sportarten aus. Unter den letzen Events waren der Athen Marathon 2007 und eine 199 Meilen-Staffel in Kalifornien (2008). Ich freue mich, am KiliMAN 2009 teilzunehmen und darauf alle kennenzulernen, die Mannschaft, die Teilnehmer und die Unterstützer! Zuerst im Blog und dann persönlich! Ich grüße Euch alle und melde mich bald wieder!

A warm welcome to Mia!

Mia Kokic from San Francisco (wau!) has registered for the KiliMAN Challenge 2009! Welcome and we are happy to have you in the race. After NY is San Francisko for me the town where I would like to live when I have not to work anymore. That means may be never…

Mia has registered for the race and 5 minutes later here in the blog. He is quick on the computer. We are curious to learn about his athletics qualities…

Greetings to you on the computer in San Francisco from me on the computer in Dolgelin!

In Deutsch: Mia Kokic aus San Franzisko hat sich gerade für die KiliMAN Challenge 2009 angemeldet. Herzlich willkommen und wir freuen uns, Dich in der Race zu haben. Nach New York ist San Franzisko für mich die Stadt, in der ich gerne leben würde, wenn ich nicht mehr arbeiten müsste. Das heißt wahrscheinlich werde ich nie dort leben…

Mia hat sich für den KiliMAN angemeldet und 5 Minuten später hier als Benutzer des Blogs. Er ist schnell am Computer und wir würden uns freuen auch etwas über sein sportlichen Fähigkeiten zu erfahren.

Ich grüße Dich am Computer in San Franzisko von meinem Coputer aus in Dolgelin!